Syrisch

Zu den wichtigen frühen Übersetzungen zählt die syrische Übersetzung, die in der Peschitta, der Bibel der syrischen Christen, überliefert ist. Wahrscheinlich ist sie im 3. Jahrhundert n. Chr. nach einer hebräischen Vorlage übersetzt worden. In der Forschung ist bisher noch nicht geklärt, ob darüber hinaus die griechische Fassung den syrischen Text beeinflusst hat. Es ist möglich, dass der syrische Text nach dem griechischen rezensiert wurde.
Die syrische Version des Buches liegt bislang nicht in einer kritischen Edition vor. Textgrundlage für die Synopse sind vor allem der Codex Ambrosianus in der Publikation Cerianis, außerdem der Londoner Codex 7h3 und die Londoner Polyglotta aus dem 17. Jahrhundert, die De Lagarde in seiner Publikation verwendet. Das Bild wird durch die Varianten weiterer Manuskripte aus dem 8.-10. Jahrhundert ergänzt.